Sportclub Fulenbach seit 1944
Sportclub Fulenbach seit 1944
Am Gründonnerstag empfing der SC Fulenbach den FC Biberist auf dem Sportplatz Bad. Nachdem das Spiel letztes Wochenende in Bellach abgesagt wurde, durfte man nun wieder auf Punktejagd. Gegen Biberist, welche nach Verlustpunkten Tabellenführer waren, hatte man nichts zu verlieren und konnte nur gewinnen.
Die ersten Minuten waren hektisch und es ereignete sich nichts Nennenswertes. Die Teams waren vor allem bemüht keine Gefahr in ihren Sechzehner zu haben. Nach fünfzehn Minuten kam das Heimteam zu einem Freistoss an der Seitenlinie, der von Ferrari ausgeführt wurde. Dieser Flankt punktgenau auf Füegg, welcher mit seinem wuchtigen Kopfball an der Querlatte scheiterte. Kurze Zeit später meldete sich die offensive Abteilung von Biberist ein erstes Mal und eilte mit einigen gefährlichen Angriffen in Richtung Ulreich, welcher heute im Tor der Fulenbacher wehrte. Die Torschüsse konnten gemeinsam geblockt werden und aus den anschliessenden Eckbällen entstanden keine Abschlüsse. Einige Spielminuten danach landete das Spielgerät bei Strub, dieser vernichtete mit einem Beinschuss die Nr. 10 des Gegners und spielte einen öffnenden Pass auf Bühlmann, welcher leider im Offside stand. Gleich anschliessend gab es einen Offside Freistoss an der Mittellinie für die Fulenbacher. Der Ball wurde von Boss, welcher heute im Sturm spielen durfte, verlängert. Dadurch stand Bühlmann allein vor dem Schlussmann des FCB, der mit einer Parade seine Farben im Spiel hielt. Kurz vor der Pause überstürzten sich die Ereignisse. In der 44. Minute bekam Füegg nach einer heftigen Diskussion mit seinem Mitspieler und Halbbruder Strub die direkte Rote Karte vom Schiedsrichter gezeigt. Kurios, aber korrekt nach Regelwerk. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam der SCF zu der besten Gelegenheit. Bühlmann spielte nach einem Lauf über den Flügel Ehrenbolger auf dem Elfmeterpunkt an. Der Goali und das Torgehäuse verhinderten eine Führung zur Pause.
In der 2. Halbzeit musste das Fanionteam mit 10 Mann auskommen. Somit stand die Defensive im Vordergrund und es wurde solidarisch als Team gearbeitet. Nach 61 Minuten kam die Nr.6 von Biberist zu einer Grosschance. Nach einer Flanke stand er auf 10 Meter völlig blank vor Ulreich. Doch unsere heutige Nr. 1 hielt den Kasten sauber. Anschliessend lieferten sich die beiden Team einen harten Kampf. Das Heimteam verteidigte nach allen Möglichkeiten und setzte seine Offensive mit einigen Nadelstichen in Szene. Biberist riskierte mit jeder Minute mehr und setzte die Fulenbacher Defensive mächtig unter Druck. Nach einem Eckball in der 72. Minute boxierte die Nr. 18 von Biberist, Hürzeler aus seinem Sichtfeld und nickte im hinteren 5-er auf Höhe des 2. Pfosten ein. Das Heimteam ging mit 0:1 in Rückstand. 3 Zeiger-Umdrehungen später folgte der Doppelschlag. Fulenbach musste mehr riskieren und verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball. Der Gast schaltete blitzschnell um. Pass auf den Flügel, Schussflanke, Tor. Trotz beherzter Leistung steht es nach 75 Minuten 0:2 und das Team mit dem Rücken zur Wand. Es blieb den in Unterzahl agierenden Fulenbacher nichts übrig ausser alles nach vorne zu werfen. Für die letzte Viertelstunde nahmen jene 10 verbliebenen Spieler das Herz in die Hand und gaben alles fürs Team, die Fans und den Verein. Die Flügelspieler Albuquerque und Premori liefen sich die Seele aus dem Leib. Der überarbeitete Aussenverteidiger Fischer wurde durch Grimbichler ersetzt. In der 87. Minute gruben Ehrenbolger, Albuquerque und Imbach zu dritt die Kugel an der Seitenlinie knapp in der gegnerischen Zone aus. Die Szene ähnelte einem Bandenkampf im Eishockey. Das gewonnene Leder wurde verlagert und landete schlussendlich bei Premori, der den Torhüter im Stile eines Goalgetters überlupfte.
Leider, aus Sicht des Heimteams, wollte der Ball 87 Minuten nicht in den Maschen des Gastes landen. Anschliessend kam der Anschlusstreffer zu spät. Die aufopfernd-kämpfenden Fulenbacher konnten keine Punkte zu Hause lassen.
Am Dienstag 18.04. geht es mit einem wichtigen Auswärtsspiel in Bellach weiter.
Schöne Ostertage und bis bald.