SC Fulenbach - FC Klus-Balsthal 1:1 (0:0)

Der SC Fulenbach organisierte sich defensiver und startete das Spiel aus einer soliden Defensive. Bereits in der Anfangsphase gewann das Heimteam viele Zweikämpfe im Mittelfeld, konnte den Ballbesitz aber selten in gefährliche Aktionen ummünzen. Ein Distanzschuss von Gabriel Strub war dabei die erste Duftmarke, als er aus 25 Metern knapp über den Kasten zielte und dem Tor am nächsten kam.

Die Gäste aus dem Thal setzten vornehmlich auf lange Bälle, um die Fulenbacher Hintermannschaft zu überspielen, wurden aber nur bei Standards gefährlich. So segelte ein Freistoss in der 10. Minute harmlos über den Querbalken.
In der 30. Minute war es Levin Wiss, der nach Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte der Abwehr entwischte, doch der Schlussmann blieb eiskalt und entschärfte den Schuss souverän.

Bis zum Pausenpfiff änderte sich wenig: Das Fanionteam des SCF stand bombensicher, liess kaum Torchancen zu, während die Balsthaler ihre langen Bälle und Standards nicht in zählbares Terrain brachten. Der Pausenstand lautete folgerichtig 0:0

Wie schon im letzten Spiel erwischte Fulenbach den besseren Start nach Wiederanpfiff. In der 48. Minute eroberte Nico Ferrari den Ball in der eigenen Hälfte, spielte überlegt zu Stanko Imbach, der Levin Wiss mit einem Pass in die Tiefe schickte. Dieser täuschte einen Abschluss an, vollführte einen eleganten Hacken und legte mustergültig für Jonas Ruf quer. Ruf zog aus der Strafraumkante ab und besorgte das 1:0 für die Heimmannschaft.

Nach der Führung zog sich der SCF erneut zurück, suchte das Umschaltspiel und versuchte, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und Nadelstiche zu setzen. Doch in der 64. Minute schlug einer der Balsthaler Standards ein: Etwa 20 Meter halblinks vor dem Strafraum trat Skender Zeqiri zum Freistoss an, schlenzte den Ball gekonnt über die Mauer und ins obere linke Eck, unhaltbar für Andre Grob.

In der hektischen Schlussphase verteidigte Fulenbach weiter kompromisslos, während Klus-Balsthal auf den Lucky Punch drängte. In der 89. Minute forderten die Fulenbacher Anhänger lautstark einen Elfmeter, als der Ball im Gewühl nach einer Ecke an die Hand eines Balsthalers zu springen schien, doch der Pfiff blieb aus. In diesem Tumult entging dem Verfasser fast der Abschluss von Lars Rüfenacht, welcher vom Torhüter reaktionsschnell pariert wurde. Die folgende Ecke brachte Ron Jäggi in Schussposition, doch erneut war der Schlussmann zur Stelle.

Die letzte Gelegenheit hatten die Gäste: Über links rollte ein Angriff, die Hereingabe wurde unglücklich abgefälscht und lag für einen Wimpernschlag frei vor dem Tor, Capitano Boss staubte ab und klärte zur Erleichterung der Fulenbacher Fans.